Die allgemein empfohlene Dosis an Omega-3-Fettsäuren, beträgt 250 mg EPA/DHA, im Verhältnis von 1:2 zueinander. Auch höhere Dosierungen in Höhe von 500 mg werden von einigen Ernährungsgesellschaften in Ländern wie USA empfohlen.
Die höhere Menge an DHA im Vergleich zu EPA liegt darin begründet, dass die körpereigene EPA-Synthese effizienter als die DHA-Synthese ist und der Körper einen Teil des DHAs sogar wieder zurück in EPA konvertieren kann, wenn dies nötig ist.
Die langkettigen Fettsäuren aus Mikroalge eignen sich besonders gut für vegan lebende Menschen. In einer viermonatigen Interventionsstudie wurde gezeigt, dass die Blutwerte durch 250 mg Omega-3 aus Mikroalgen im Verhältnis 1:2 EPA/DHA deutlich verbessern konnte.
Als Kennzahl wurde bei der Studie der „Omega-3-Index“ verwendet. Liegt dieser Wert unter 4 %, besteht ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko. Bei einem Index von 4-8 % besteht ein mittlerer kardioprotektiver Schutz und mit über 8 % gilt man als optimal geschützt.
Zu Beginn der Studie waren alle Veganer unter 4 % und konnten mit der genannten Dosis innerhalb von 4 Monaten den Schwellenwert von 4 % überschreiten. Da der Optimalbereich jedoch bei 8 % liegt, kann man während der ersten sechs bis acht Wochen die Zufuhr auch temporär erhöhen, um schnellstmöglich die 8 %-Grenze zu erreichen.
Schwangeren und stillenden wird eine Dosis von 300 mg Omega-3 empfohlen, um die Mindestzufuhr von 200 mg DHA pro Tag zu gewährleisten.
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Die richtige Dosierung von Omega-3-Fettsäuren
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